osteopathisch-leben.de

Gesundheitstipp 22/51: Stressoren erkennen

Stress am Arbeitsplatz? Was die Herren wohl dazu sagen würden?
Stress am Arbeitsplatz? Was die Herren wohl dazu sagen würden?

Kennst du das? Manchmal kommt der Moment, da ist einfach alles zuviel. Du fühlst dich gestresst. Vielleicht ist dir schwindelig oder der Kopf schmerzt. Am liebsten würdest du hinschmeißen, die Flucht ergreifen und alles hinter dir lassen. Doch weil du gut erzogen bist, hältst du alles aus, was so auf dich einströmt.

Unzählige Stressoren, gute wie nicht so gute wollen verarbeitet werden. Dafür braucht es Zeit und auch Freiraum. Raum, welcher so oft einfach nicht zu haben ist.

Stattdessen kämpfst du dich weiter durch deinen Alltag. Mit Bravour meisterst du jede Anforderung. Alles was gehen muss – geht auch. Doch dann, nach Monaten oder Jahren, verlässt dich die Kraft. Ich würde nicht darüber schreiben, wenn ich nicht ziemlich oft, eine solche Geschichte hören würde.  Es ist mir heute im Gesundheitstipp dieser Woche ein Anliegen, dich zu animieren, deine ganz persönlichen Stressoren ausfindig zu machen und mutig daran zu arbeiten, sie zu minimieren. Auch wenn es nicht immer ganz leicht ist.

Gibt es in deinem jetzigen Alltag Dinge, von denen du genau weißt, dass sie dir einfach nicht gut tun? Oder dich sogar richtiggehend krank machen. Am Anfang ist es vielleicht noch nicht immer gleich so offensichtlich. Vielleicht schwindet ein wenig die Kraft, du fühlst dich müde oder energielos. Vielleicht bist du auch gereizt oder nicht ganz so fröhlich wie sonst.

Welche Stressoren meine ich?

Verkehrslärm, missbilligende Mitmenschen, unablässige Geräuschquellen, Drängler, Nörgler, Wärme, Kälte, Licht, laute Geräusche und bestimmte Tonfrequenzen, hohe körperliche Leistung, Leistungsdruck, Zeitdruck, emotionaler Stress, Krankheiten, enge Räume, Menschenansammlungen, Gerüche und vieles vieles mehr um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Unser Leben ist wunderbar. Aber es ist  voll, schnell und oft viel schneller als es unserem Nervensystem manchmal lieb ist. Denn dieses braucht Zeit, alle Dinge, die auf uns einströmen, richtig einzusortieren um sie dann zu verarbeiten.

Erlaube dir diese Woche, Dinge ausfindig zu machen und auch zu benennen, mit denen du dich nicht wohl fühlst.

Erlaube dir, Gedanken zu denken, welche Änderung herbeiführen. Eine bessere Fürsorge für dich selbst gibt es nicht. Sei gut zu dir und sei es dir vor allem Wert.

Ich wünsche dir eine schöne Woche.

Dieser Beitrag ist Teil einer wöchentlich erscheinenden Artikelserie. Der nächste Gesundheitstipp erscheint in einer Woche. Schau gern wieder vorbei.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert